Hier findest du Gebete und Impulse für die aktuelle Pandemie-Krise:
Hoffen
das tun, was mir möglich ist und alles andere getrost Gott überlassen
für mich selbst und für andere hoffen und von dieser Hoffnung erzählen
auch noch im tiefsten Dunkel
einen kleinen Funken Licht entdecken
mich selbst und andere
mit einer Prise Humor sehen
darauf vertrauen, dass wir und die ganze Welt
in Gottes Händen geborgen sind
(Sr. Theresia M. Müller SMMP, Disapora-Sonntag 2020 – Solidarität trägt auch durch schwierige Zeiten)
Gebete vom „Weltkirchlichen Sonntag des Gebets und der Solidarität mit den Leidtragenden“:
Wir beten
für alle Erkrankten – erbarme dich;
für alle im Gesundheitswesen – erbarme dich;
für alle, die Versorgung, Betreuung und Sicherheit
gewährleisten – erbarme dich;
für die Entscheidungsträger in Politik und Gesellschaft –
erbarme dich;
für alle, die Angst haben und verunsichert sind –
erbarme dich;
für die Alten und Kranken – erbarme dich;
für die Kinder – erbarme dich;
für die, die wirtschaftlich gefährdet sind – erbarme dich;
für alle Menschen weltweit und für Solidarität miteinander –
erbarme dich;
für die Verstorbenen und Trauernden – erbarme dich.
Auf die Fürsprache der Gottesmutter Maria, aller Seligen
und Heiligen bitten wir um deine Hilfe. Wende uns dein
Antlitz zu und sei uns gnädig.
Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Bruder
und Herrn, der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in Ewigkeit.
Amen.
Allmächtiger, gütiger Gott,
du bist der Schöpfer der Welt und Herr über Leben und Tod.
In dieser Zeit der Unsicherheit und Krankheit bitten wir um
deinen Schutz und Segen.
In deinem Sohn Jesus Christus hast du uns gezeigt,
wie wir leben können, ohne Angst,
sondern in Fürsorge um andere,
in der Hinwendung zu den Menschen
in Not und Ausgrenzung.
Durch sein Kreuz und seine Auferstehung schenkst du uns
Hoffnung und neues Leben.
Hilf uns, unsere eigenen Grenzen zu überwinden.
Schenke uns deinen guten Geist,
der stärkt und aufrichtet. (DBK / Weltkirchliche Hilfswerke / Orden)
Gebet in Zeiten der Corona-Krise
Beten wir für alle Menschen, die am Corona-Virus erkrankt sind, für alle, die Angst haben vor einer Infektion, für alle, die sich nicht frei bewegen können, für die Ärztinnen und Pfleger, die sich um Kranke kümmern, für die Forschenden, die nach Schutz und Heilmitteln suchen, dass Gott unserer Welt in dieser Krise seinen Segen erhalte.
– Stille –
Allmächtiger Gott, du bist uns Zuflucht und Stärke, viele Generationen vor uns haben dich als mächtig erfahren, als Helfer in allen Nöten.
Steh allen bei, die von dieser Krise betroffen sind, und stärke in uns den Glauben, dass du dich um jede und jeden von uns sorgst.
Darum bitten wir Christus, unserem Herrn.
(Liturgisches Institut Schweiz)
Gebet in schwerer Zeit
Gott,
du bist die Quelle des Lebens.
Du schenkst uns Hoffnung und Trost in schweren Zeiten.
Dankbar erinnern wir uns an deinen Sohn Jesus Christus,
der viele Menschen in deinem Namen heilte
und ihnen Gesundheit schenkte.
Angesichts der weltweiten Verbreitung
von Krankheit und Not bitten wir dich:
Lass nicht zu, dass Unsicherheit und Angst uns lähmen.
Sei uns nahe in der Kraft des Heiligen Geistes.
Lass uns besonnen und verantwortungsvoll handeln
und unseren Alltag gestalten.
Schenke uns Gelassenheit und die Bereitschaft,
einander zu helfen und beizustehen.
Sei mit allen, die politische Verantwortung tragen.
Sei mit allen, die gefährdete und kranke Menschen
begleiten und sie medizinisch versorgen.
Lass uns erfinderisch sein in der Sorge füreinander
und schenke uns den Mut zu Solidarität und Achtsamkeit.
Gott, steh uns bei in dieser Zeit, stärke und segne uns.
Amen.
(Pater Norbert Becker)
Der Rosenkranz mag vielleicht nicht deine erste Wahl sein, wenn es ums Beten geht.
Aber diese alte Gebetsform, die bis an die Ursprünge des Christentums zurückgeht, ist sehr meditativ und hat deshalb definitiv große Stärken. Viele Menschen finden Trost und Halt durch die Sicherheit, die die immer gleiche Abfolge der Gebete gibt. Die Perlenkette ist dabei das Hilfsmittel zur Orientierung, aber theoretisch kann man auch einfach die Finger nehmen.
Zwar nicht als Rosenkranz, aber ähnliche Formen eines solchen Gebetes gibt auch in anderen Religionen. Diese Form des Gebetes ist also wirklich sehr bewährt.
Probiere es aus, stimme heute Abend um 21 Uhr ein in das Rosenkranzgebet von vielen Menschen in unserem Bistum. Wie man den Rosenkranz betet erfahrt ihr hier:
GUTER GOTTT,
die Zeit, in der wir gerade leben, ist nicht leicht. Wir hören jeden Tag neue
Nachrichten über eine Krise, die wir so noch nicht erlebt haben.
Steh den alten, kranken und schwachen Menschen bei und schenke ihnen
Hoffnung, diese Zeit unbeschadet zu überstehen.
Stärke die, deren Arbeit für uns gerade unerlässlich ist – die Mitarbeitenden
in Krankenhäusern, Apotheken, Supermärkten, die Feuerwehrleute,
die Rettungskräfte und alle, die sich in weiteren Schlüsselpositionen
für uns einsetzen.
Sei auch bei den jungen Leuten, dass sie frohen Mutes in die Zukunft
blicken können und die Zeit, die Ihnen jetzt zur Verfügung steht, sinnvoll
für sich nutzen können.
Stehe deiner Kirche bei, dass sie neue Formate des gemeinsamen Gebets
für sich entdeckt und stärke die Gläubigen mit deinem Heiligen Geist.
Schenke uns Zuversicht und den Mut, Solidarität und Nächstenliebe jetzt
zu leben und segne uns und alle, die uns nahe sind.
Denn du bist Vater, Sohn und Heiliger Geist – heute und in Ewigkeit.
Amen.
(afj – Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz)
Gebet in der Zeit der Corona-Pandemie
Bistum Limburg
Allmächtiger, gütiger Gott, du bist der Schöpfer der Welt und Herr über Leben und Tod. In dieser Zeit der Unsicherheit und der Krankheit bitten wir um deinen Schutz und Segen. In deinem Sohn Jesus Christus hast du gezeigt, wie wir leben können, ohne Angst, sondern in Fürsorge um andere, in der Hinwendung zu den Menschen in Not und Ausgrenzung.
Durch sein Kreuz und seine Auferstehung schenkst du uns Hoffnung und neues Leben. Hilf uns, unsere Ängste zu überwinden. Schenke uns deinen guten Geist, der stärkt und aufrichtet.
Hier (https://www.jesuiten.org/wer-wir-sind/ignatianische-nachbarschaftshilfe) kannst du dich für den Newsletter „Ignatianische Nachbarschaftshilfe“ kostenlos anmelden. Dann erhältst du täglich per Email am Morgen einen spirituellen Impuls und am Samstag eine Anleitung für einen Hausgottesdienst!
Gottesdienstmodelle und Gebetsimpulse der KLB / vom Petersberg unter: https://www.der-petersberg.de/basilika/gottesdienst/
Gemeinschaft stiften – Freiraum öffnen in Krankheit, gegen Unsicherheit und Angst – Angebote der Benediktinerabtei St. Stephan, Augsburg:
1. Sie können uns Ihre Bitten, Fürbitten und Anliegen schicken. Wir nehmen sie in unser Fürbittgebet auf! Sie können dies ohne Namensnennung tun. Selbstverständlich halten wir dabei die seelsorgerische Diskretion und vernichten die Zettel oder löschen umgehend das Mail, wenn Sie Ihren Namen nennen.
2. Sie können sich mit der Bitte melden, dass wir für Sie ein Licht in der Kirche anzünden und es auf eine der Kirchenbänke stellen.
3. Sie können uns nach dem Vorbild einer Aktion in Italien Selfies oder Fotos von sich schicken. Wir legen sie auf die Plätze in den Kirchenbänken und so werden wir Gebetsgemeinschaft.
Alle drei Möglichkeiten können Sie auf folgende Weise wahrnehmen:
Schicken Sie uns einen Brief an Benediktinerabtei St. Stephan, Gemeinschaft im Gebet, Stephansplatz 6, 86152 Augsburg
Schicken Sie ein Mail an die Mailadresse: abttheodor@abtei-st-stephan.de
Nehmen Sie telefonisch Kontakt mit dem Kloster auf von Montag – Freitag, 8.30 – 12.00, 14 – 17.30 Uhr an der Klosterpforte an, Tel. 0049 (0)821 32960
Geben Sie diese Information bitte vor allem auch an Menschen weiter, die nicht über einen Zugang zum Internet oder Mail verfügen.
Bleiben Sie behütet und seien Sie herzlich gegrüßt Abt Theodor Hausmann und die Benediktiner von St. Stephan
Allmächtiger und barmherziger Gott. Wir sind dein Eigentum. Du hast uns in deine Hand geschrieben. Halte von uns fern, was uns gefährdet und nimm weg, was uns an Leib und Seele bedrückt, damit wir freien Herzens deinen Willen tun. (MB Tagesgebet 32. Sonntag Jahreskreis B)
Allmächtiger, ewiger Gott, von dir erhalten alle Geschöpfe Kraft, Sein und Leben. Zu dir kommen wir, um deine Barmherzigkeit anzurufen, da wir durch die Erfahrung der Corona-Pandemie, die uns herausfordert und ängstigt, mehr denn je die Zerbrechlichkeit der menschlichen Existenz erfahren. Dir vertrauen wir die kranken und alten Menschen an. Sei du bei ihnen und ihren Familien, wenn sie sich einsam und verlassen fühlen. Hilf allen Gliedern der Gesellschaft, Verantwortung zu übernehmen und untereinander solidarisch zu sein. Stärke alle, die im Dienst an den Kranken bis an ihre Grenzen gehen. Auf die Fürsprache der seligen Jungfrau Maria, die mit uns auch in schweren Zeiten auf dem Weg ist, bitten wir dich: Segne mit der Fülle deiner Gaben die Menschheitsfamilie, halte fern von uns allen Unfrieden und schenke uns festen Glauben an deine liebende Nähe. Befreie uns von der Krankheit, die unser Leben so stark beeinträchtigt und bedroht. Auf dich vertrauen wir und dich loben wir, der du mit deinem Sohn, unserem Herrn Jesus Christus, in Einheit mit dem Heiligen Geist lebst und wirkst in Ewigkeit. Amen. (Erzbistum München-Freising)
KINDERGEBET IN SCHWERER ZEIT
Lieber Gott.
Alles Leben kommt von dir.
Jetzt im Frühling singen die Vögel.
An Bäumen wachsen grüne Blätter.
Blumen fangen an zu blühen.
Und doch ist die Welt ganz anders geworden:
Wir müssen uns vor einer Krankheit schützen.
Deswegen sind viele Kontakte nicht mehr möglich.
So gerne würde ich mit anderen spielen…
Mir fällt es schwer das alles zu verstehen.
Aber ich weiß, wie wichtig es ist,
Regeln zu beachten und fest zusammen zu halten.
Ich brauche keine Angst zu haben. Du bist bei mir.
Und Menschen überall auf der Welt
setzen sich ein für Gesundheit und Heilung.
Ich bitte dich:
Gib allen Verantwortlichen deinen Heiligen Geist.
Lass mich stark sein, wenn Sorgen mich quälen.
Hilf mir, vorsichtig und hilfsbereit zu sein.
Schenke mir viele Ideen, die freie Zeit zu gestalten.
Gott, segne und behüte mich und alle, die ich lieb habe. Amen. (Kerstin Kaß / P. Norbert M. Becker MSC)
Gottesdienst – Praxis aktuell: Unter diesem Link (https://dli.institute/wp/praxis/praxis-aktuell ) findet hier Gebete und liturgische Hilfen des „Deutschen Liturgischen Institutes“ angesichts der Ausbreitung des Corona-Virus – einfach mal reinschauen!
Guter Gott! Dich sprechen wir an – direkt einfach so, denn wir brauchen Dich in unserem menschlichen Miteinander! Ein göttliches Gegenüber, das uns nicht gleich ins Wort fällt, auf Sachzwänge und Logik verweist, oder die Frage nach der Umsetzbarkeit stellt, oder den Sinn oder Unsinn beklagt. Du Gott des Erbarmens! Du Gott der Liebe! Wir merken wie gute es ist, wie wichtig immer wieder sichtbar gemacht zu bekommen, worauf es ankommt, woraus es wirklich ankommt, was uns Orientierung gibt, was uns trägt, durch die Unwetter unseres Lebens und dieser Welt hindurch. Gerade, wenn wir den Boden unter den Füßen verlieren! Nämlich das wirkliche Dasein füreinander, die ausgestreckte Hand und dass wir sie annehmen, zugreifen, egal was passiert! Du Gott bist es letztlich, Du Gott in uns, der du uns deine Hand reichst und zugleich umgibst, du verleihst uns den Blick, die Sensibilität für Mitmenschen. So bitten wir dich: bleibe bei uns, dass wir Dich nicht verlieren und Dir vertrauen und an Dich glauben. Amen.
Gebete und Liturgievorschläge aus dem Bistum Essen unter: https://www.bistum-essen.de/info/seelsorge-glaube/liturgie/
9 x Hilferuf – mit Kolping beten – Gebete und Impulse zur Ermutigung und Stärkung unter: https://www.kolpingwerk-augsburg.de/aktuelles/ich-glaube-an-die-kraft-des-gebetes-3611
„In dieser schweren Zeit“ so lautet der Titel eines Liedes, das Pater Norbert Becker für die Krisenzeit komponiert hat. Hier findest du die Noten und eine Aufnahme zum Download:
Kreativ-BLOG mit Ideen und Impulsen auf dem gemeinsamen BLOG des BDKJ Neuburg-Schrobenhausen und Jugendstelle SOB findest du unter: https://www.bdkj-nd-sob.de/blog/
„Guter Gott, befreie uns von Krankheit und Angst, heile unsere Kranken, tröste ihre Familien, gib den Verantwortlichen in den Regierungen Weisheit, den Ärzten, Krankenschwestern und Freiwilligen Energie und Kraft, den Verstorbenen das ewige Leben.“ (Nach dem Gebet der Bischofskonferenzen der europäischen Länder)
Denn ich, ich kenne die Gedanken, die ich für euch denke – Spruch des HERRN – , Gedanken des Heils und nicht des Unheils; denn ich will euch eine Zukunft und eine Hoffnung geben. (Jeremia 29,11)