Thema: „Glück“

Impuls zum Thema „Glück“

 

Lied: Meine Hoffnung und meine Freude

Zitat aus dem Jugendbuch: Die wilden Hühner (Cornelia Funke)

„Wisst ihr, was ich mir manchmal vorstelle? Dass man so eine schöne und glückliche Zeit einfach in ein Marmeladenglas stecken könnte. Und wenn man unglücklich ist, dreht man einfach den Deckel auf und schnuppert ein bisschen dran.“ (aus Cornelia Funke: Die wilden Hühner, S. )

Was für ein Wort – Glück – da geraten Dichter leicht ins Schwärmen. Hermann Hesse definiert Glück – ein Wort wie GOLD. Hesse meinte: Stell doch mal ein müdes Nickel-oder Kupferwort wie „Gegebenheit“ oder „Nutzbarmachung“ oder „Kläranlage“ daneben – wie wundervoll klingt da einfach: Glück

Wenn der Dichter über das Wort schwärmt, malt er Bilder wie sie auch in der Bibel von Gott vorkommen: Gold, Lachen und Weinen. Vom himmlischen Jerusalem, dem Ort der Sehnsucht und des Friedens heißt es zum Beispiel „der Marktplatz der Stadt war aus reinem Gold wie durchscheinendes Glas“ – für Hesse Zeichen des Glücks, Zeichen der göttlichen Vollkommenheit.

 

Ich lade Euch nun ein 5 Minuten im Garten umher zu gehen und Euch zu überlegen, was für Euch Glück bedeutet und welche Momente Eures Lebens Glücksmomente waren und sind.

 

Lied: Meine Hoffnung und meine Freude

Text: „Glück ist…“ 

Glück ist gar nicht mal so selten,
Glück wird überall beschert,
Vieles kann als Glück uns gelten,
was das Leben uns so lehrt.

Glück ist jeder neue Morgen,
Glück ist bunte Blumenpracht,
Glück sind Tage ohne Sorgen,
Glück ist, wenn man fröhlich lacht.

Glück ist Regen, wenn es heiß ist,
Glück ist Sonne nach dem Guß.
Glück ist, wenn ein Kind ein Eis ißt,
Glück ist auch ein lieber Gruß.

Glück ist Wärme, wenn es kalt ist,
Glück ist weißer Meeresstrand.
Glück ist Ruhe, die im Wald ist,
Glück ist eine Freundeshand.

Glück ist eine stille Stunde,
Glück ist auch ein gutes Buch.
Glück ist eine frohe Runde,
Glück ist freundlicher Besuch.

Glück ist niemals ortsgebunden,
Glück kennt keine Jahreszeit.
Glück hat immer der gefunden,
der sich seines Lebens freut.

Liebe schenken, Freude geben,
dankbar und zufrieden sein,
ist das höchste Gut im Leben
und schließt alles Schöne ein.

Unbekannt

 

 

 

SEGEN

Was keiner wagt, das sollt ihr wagen.

Was keiner sagt, das sagt heraus.

Was keiner denkt, das wagt zu denken.

Was keiner anfängt, das führt aus.

 

Wenn keiner ja sagt, sollt ihr`s sagen.

Wenn keiner nein sagt, sagt doch nein.

Wenn alle zweifeln, wagt zu glauben.

Wenn alle mittun, steht allein.

 

Wo alle loben, habt Bedenken.

Wo alle spotten, spottet nicht.

Wo alle geizen, wagt zu schenken.

Wo alles dunkel ist, macht Licht.

 

dann werdet ihr Glück empfinden.

 

Dazu segne uns der dreieinige Gott:

Der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen

(Gebetsquelle: Misereor Fastenaktion 2017)

 

Zum Schluss können kleine volle Marmeladengläschen an die TLN*innen verteilt werden (bei Butlers zu kaufen) – die Mitte kann mit leeren, offenen Marmeladengläsern gestaltet werden, die man dann auch während des Impulses schließen kann, als Symbol dafür, das Glück festhalten zu wollen.

 

Impulszusammenstellung für die DV 2017: Annemarie Leis